Was kostet eine Terrassenüberdachung? – Preise, Beispiele & Spartipps

Eine Terrassenüberdachung bietet Schutz vor Regen, Sonne und Wind – und steigert gleichzeitig den Wohnkomfort und den Wert einer Immobilie. Doch viele stellen sich vor dem Kauf die zentrale Frage: Was kostet eine Terrassenüberdachung eigentlich?

In diesem Artikel zeigen wir dir transparent und detailliert, mit welchen Kosten du rechnen musst, welche Preisfaktoren eine Rolle spielen und wie du mit kluger Planung bares Geld sparen kannst – ohne auf Qualität zu verzichten.

1. Preisspanne auf einen Blick

Die Kosten für eine Terrassenüberdachung hängen stark von der Größe, dem Material, der Dachverglasung, der Montageart und dem Zubehör ab. Grobe Richtwerte:

VariantePreis (ca.) pro m²Gesamtkosten (ca. 3×4 m)
Bausatz aus Polycarbonat150–300 €1.800–3.600 €
Aluminium mit Glasdach350–600 €4.200–7.200 €
Holzüberdachung mit Eindeckung250–500 €3.000–6.000 €
Komplettlösung mit Montage & Zubehör600–1.000 €+ab 7.200 €+

Hinweis: Die Preise verstehen sich als grobe Orientierung und können je nach Region und Anbieter stark variieren.

2. Die wichtigsten Preisfaktoren im Detail

Damit du den Gesamtpreis besser einschätzen kannst, hier die wichtigsten Kostentreiber im Überblick:

a) Material der Konstruktion

  • Aluminium: Witterungsbeständig, langlebig, modern – aber auch teurer.
  • Holz: Günstiger als Alu, aber pflegeintensiver und meist massiver.
  • Stahl: Extrem stabil, aber schwer und korrosionsanfällig ohne Schutz.

Je hochwertiger und wartungsärmer das Material, desto höher der Preis – aber auch die Lebensdauer.

b) Dacheindeckung

  • Polycarbonat: Preiswert, leicht, aber weniger langlebig.
  • Verbundsicherheitsglas (VSG): Edler Look, hohe Lichtdurchlässigkeit, aber teurer.
  • Acrylglas / Milchglas: Zwischenlösung – etwas günstiger als VSG.

Tipp: Polycarbonat ist gut für kleinere Budgets, Glas wirkt hochwertiger und hält länger.

c) Größe & Statik

  • Mehr Fläche = mehr Material + mehr Aufwand = mehr Kosten.
  • Bei großen Dächern wird oft eine Statikberechnung benötigt (besonders in Schneelastzonen).
  • Komplexe Dachformen (z. B. gebogen, Walmdach) kosten mehr als Standard-Flachdächer.

d) Montage

  • Selbstmontage spart Geld, setzt aber handwerkliches Geschick voraus.
  • Montage durch Fachbetrieb kostet mehr (meist 500–1.500 €), ist aber sicherer & schneller.

Einige Anbieter bieten Komplettpakete inkl. Lieferung und Aufbau – besonders empfehlenswert bei größeren Projekten.

e) Zubehör & Extras

  • LED-Beleuchtung: 200–500 €
  • Seitenwände/Glasschiebeelemente: ab 1.000 €
  • Markisen/Senkrechtbeschattung: ab 700–1.500 €
  • Heizstrahler, Regenrinnen, Steuerungstechnik: je nach Ausstattung

Die Ausstattung ist oft der teuerste (aber auch der wertvollste) Teil des Gesamtprojekts.

3. Beispielrechnungen – typische Kosten im Vergleich

🔹 Beispiel 1: Einfache Überdachung mit Polycarbonat

  • Größe: 3 × 4 m
  • Konstruktion: Holz
  • Dacheindeckung: Polycarbonat
  • Montage: Selbst
  • Zubehör: Keine

Gesamt: ca. 2.000–2.500 €

🔹 Beispiel 2: Aluminium-Terrassendach mit Glasdach

  • Größe: 4 × 5 m
  • Konstruktion: Aluminium, pulverbeschichtet
  • Dacheindeckung: VSG-Glas
  • Montage: durch Fachbetrieb
  • Zubehör: LED-Leisten + Regenrinne

Gesamt: ca. 7.000–9.000 €

🔹 Beispiel 3: Luxuslösung mit Rundum-Ausstattung

  • Größe: 5 × 6 m
  • Konstruktion: Aluminium
  • Dacheindeckung: Glas
  • Montage: inklusive
  • Zubehör: Markise, LED, Seitenwände, Heizstrahler, Steuerung

Gesamt: ca. 12.000–18.000 €

4. Wo du beim Kauf sparen kannst – ohne auf Qualität zu verzichten

✅ Frühzeitig planen

Wer rechtzeitig plant (z. B. im Winter für den Frühling), kann von Rabatten profitieren – viele Hersteller geben in der Nebensaison Nachlässe.

✅ Angebote vergleichen

Hole dir mehrere Angebote ein – insbesondere bei Komplettmontagen. Achte auf Leistungsumfang, Statiknachweise und Garantien.

✅ Regionale Anbieter nutzen

Fachbetriebe aus der Region bieten oft bessere Betreuung und sparen durch kurze Wege Transportkosten. Zudem entfällt oft die Vor-Ort-Besichtigungspauschale.

✅ Standardmaße wählen

Sonderanfertigungen sind teurer. Wenn möglich, wähle Standardmaße – sie sind günstiger in Produktion und Montage.

✅ Zubehör später nachrüsten

Falls das Budget knapp ist: Erst die Grundkonstruktion bauen, später Beleuchtung, Markisen oder Seitenteile nachrüsten.

5. Fördermöglichkeiten und steuerliche Aspekte

In einigen Bundesländern und Gemeinden gibt es Förderprogramme für energetisch relevante Überdachungen, z. B. mit PV-Integration. Auch denkmalgeschützte Häuser können förderfähig sein.

Tipp: Wird die Überdachung im Rahmen einer handwerklichen Leistung montiert, kannst du bis zu 20 % der Lohnkosten steuerlich absetzen (§35a EStG).

6. Fazit: Die richtige Balance zwischen Budget und Qualität finden

Eine Terrassenüberdachung muss kein Vermögen kosten – aber es lohnt sich, etwas mehr zu investieren, um langfristig Qualität, Funktionalität und Optik zu sichern. Wer clever plant, vergleicht und regionale Angebote nutzt, kann ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis erzielen.

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